Mit The Mandalorian wagten die Macher einen großen Schritt nach vorne und wurden belohnt, denn die Geschichte um einen Kopfgeldjäger aus dem gleichen Volk wie Boba Fett erwies sich als Renner. Und so ist es auch kein Wunder, dass die Geschichte nicht nur als Roman, sondern auch als Comic adaptiert wurde. Das Mandalorische Erbe umfasst die ersten vier Episoden der zweiten Staffel.
Nun da Djin Darin weiß, um was es sich bei dem Auftrag handelte, den er erfüllen sollte und warum, ist er nicht mehr gewillt, das Kind auszuliefern und seiner Wege zu ziehen, denn es hat sein Herz erobert. Doch wo soll er es hinbringen? Zu den Jedi? Zu seinem Volk.
Da er sich aber auch den Ärger seines Auftraggebers zugezogen hat, ist er nun mehr oder weniger auf der Flucht und muss entsprechende Konsequenzen fürchten. Doch wie gut, dass er trotz allem überall Freunde hat, die bereit dazu sind, für ihn einzustehen.
Ähnlich wie der Jugendroman zur Serie, greifen die Macher auch hier auf das Skript zurück, dass auch der Fernsehserie zugrunde liegt und benutzen deren Dialoge, die auch hier entsprechend wiedergegeben werden.
Daher sollte man sich nicht wundern, wenn die Geschichte keine besonderen Enthüllungen bietet, sondern nur eine exakte Nacherzählung dessen, was in den einzelnen Folgen passiert ist, vielleicht um ein paar Szenen gekürzt.
In der Hinsicht sollte man auch keine großen Überraschungen, Ergänzungen oder Enthüllungen erwarten. Immerhin haben die Künstler darauf geachtet, die Figuren und die Hintergründe genau zu treffen.
So muss sich letztendlich jeder Fan selbst überlegen, ob er sich die Comic-Adaption gönnen möchte. Zum Nachlesen der Inhalte ist sie sicherlich interessant, da man mehr bei den entsprechenden Details verweilen kann.