Die Schicksalskarten (Autor: Dieter Winkler)
 
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Die Schicksalskarten von Dieter Winkler

Rezension von Christoph Hähnel

 

Klappentext:

Hexenkunststücke sind spitze, findet Robin - bis sie durch Gabriellas Kartenzauber in den Glitzerbergen landen. Dass sie dort auf den drolligen Knoddel und den ekligen Spinnenpilz stoßen, ist erst der Auftakt zu dem verrückten Kampf gegen den Herrn der Spiele...

 

Inhalt:

Soweit der Klapptext, doch nun wollen wir uns kurz dem Inhalt zuwenden. Das Buch beginnt, als Robin bei seiner Freundin Gabriella ist und diese mit ihm ein Kartenspiel spielen will, doch plötzlich fliegen die Karten wild in der Luft herum. Kurz darauf fallen die Karten spontan zu Boden und der Spuck hat ein Ende. Nach einer unruhigen Nacht, wundert sich Robin darüber, dass Gabriella nicht zur Schule kommt und beschließt sie zu besuchen,jedoch wird er von ihrer Mutter an der Tür abgewimmelt. Einer inneren Stimme folgend, radelt er am Nachmittag zu einem einsam gelegenen Fachwerkshaus, bei dem er noch nie zuvor war. Im Inneren findet er Gabriella und ein paar andere Kinder, als plötzlich ein schreckliches Unwetter beginnt und sie vor Angst in den Keller des Hauses flüchten. Dort finden sie einen Geheimgang und in diesem drei Kinder und den Hund Anubis, welche sich verlaufen hatten. Gemeinsam gehen sie durch den Gang um ans Freie zu gelangen, ohne durch das Haus zu gehen und sie kommen auf einer Wiese wieder heraus, welche sich in einem Tal befindet, in dem es keinen Ausgang zu geben scheint. Als sie dort einige Stunden verbracht haben, werden vier von ihnen von riesigen Vögeln entführt und die restliche Gruppe, bricht durch einen Ausgang aus dem Tal, den sie vorher nicht gesehen hatten, auf um sie zu retten. Unterwegs treffen sie ein koboldartiges Wesen, nämlich Knoddel. Dieser mürriche Geselle erläutert ihnen warum sie sich hier in der Welt des Herrn der Spiele befinden und wo ihre Freunde gefangen gehalten werden. Doch wie das Abenteuer weitergeht und ob sie ihre Freunde befreien können oder wie die fliegenden Karten mit dem Herrn der Spiele zu tun haben, will ich an dieser Stelle nicht verraten.

 

Fazit:

Das Buch überzeugt durch einen leicht verfolgbaren Handlungsfaden, der sich linear durch das gesamte Buch zieht und keine Sprünge aufweist. Die Charaktere zeichnen sich durch Rechtschaffenheit und einsichtiges Handeln aus. Auch handelt es sich bei ihnen um leicht zu verstehende Grundtypen von Mensch die sich durch ihre wichtigsten Merkmale charakterisieren, wie z.B. Mut, Treue oder Aufsässigkeit, was das Verstehen für Kinder einfach macht. Auch wird in dem Buch auf hochgestochene Ausdrücke verzichtet, mit einer einzigen Ausnahme, die aber nicht ins Gewicht fällt. Alles in allem, wird in er Geschichte zwar von den Grausamkeiten gesprochen, die den Kindern wiederfahren könnten, doch sie werden nie erläutert, was auch dafür sorgt, dass ein großes Maß an Spannung entsteht, ohne das es zu blutvergießen kommt. Sicher kommt es ab und an zu Streit unter den Kindern oder einem Kampf, wie in diesem Buch zwischen Anubis, der einen der Rießenvögel verscheuchen will, doch sind sie eher eine Außnahme und werden meist nur kurz abgehandelt. Mein Fazit ist, das sich das Buch für Kinder ab dem 10 Lebensjahr eignet, da es sich um eine spannende Geschichte handelt, in die man sich aufgrund der einfach gestrickten Charaktere leicht hineinversetzen kann und auch die auch durch leicht zu verstehende Definitionen und Beschreibungen das lesen erleichtert.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202405160725219f526974
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Buch:

Die Schicksalskarten

Autor: Dieter Winkler

Reihe: Herr der Spiele Bd.1

Gebunden - 124 Seiten - Ueberreuter

Erscheinungsdatum: Januar 2003

ISBN: 3-8000-2093-9

ab 10 Jahre

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 29.07.2005, zuletzt aktualisiert: 18.02.2024 10:14, 860