Geisterjagd von Nadine Erdmann
Reihe: Die Totenbändiger 20
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Nach der kurzen Auszeit in Cornwall hat der Alltag die Hunts viel zu schnell wieder. Während Cam den Ghost Reapers bei ihren Aufträgen hilft und dabei weiter mit seinem Zwilling trainiert, steht für die Spuk Squads der Metropolitan Police die erste der geplanten Säuberungsaktionen an, mit denen man nach und nach alle Verlorenen Orte Londons zurückerobern will. Doch was wird die Geisterjäger im Scarlet Theater erwarten?
Rezension:
Das Scarlet Theater, ein seit Jahren Verlorener Ort, soll von Geistern gereinigt werden. Eine Großaktion steht an, an der natürlich auch die bei der Spuk Squad tätigen Hunts beteiligt sind. Zwischenfälle werden für wahrscheinlich gehalten. Doch zuvor gilt es für die Ghost Reapers, ein Lager zu überprüfen, wobei sich die Hilfe von Cams Zwilling als nützlich erweisen könnte. Und was geht unterdessen im Hause Carlton vor sich?
Nach dem tendenziell eher ruhig angelegten Band 19 (Auszeit) – auch wenn der natürlich auch seine nervenaufreibenden Momente hatte – lässt es Nadine Erdmann im vorliegenden Band ihrer Fantasy-Reihe wieder mehr zur Sache gehen.
Dabei weicht sie von dem in dieser Reihe mittlerweile eingebürgertem Schema ab, das in den meisten Bänden einen ruhigen Anfangsteil, einen Action-lastigen Hauptteil und ein gefühlsbetontes Ende aneinanderreiht. Diesmal ist es gerade das Ende, das für Nervenkitzel sorgt und den Leser mit einem argen Cliffhanger zurücklässt. Zuvor wird allerdings wieder der Erforschung des Zwillings Raum gewährt, während der Hauptteil eher in den Bereich Routine fällt. Speziell die sich am Ende anbahnenden Entwicklungen dürften deutlich auf das Finale, das in Band 24 zu erwarten ist, hinarbeiten. Mit Nervenschonung für Protagonisten und Leser dürfte in den noch folgenden Bänden kaum zu rechnen sein.
Fazit:
Das heftige Ende dieses Bandes dürfte wahrscheinlich schon den Auftakt zu einem mehrbändigen Finale darstellen.
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