Dead Island 2

Produktbescheibung:

Ein tödliches Virus breitet sich in Los Angeles aus und verwandelt die Einwohner in Zombies. Gebissen, infiziert, aber immun deckst du die Wahrheit hinter dem Epidemieausbruch auf und findest heraus, wer – oder was – du bist. Überlebe, entwickle dich weiter und werde zur Zombieschlächter-Ikone!

Story:

Die Geschichte von Dead Island 2 spielt nicht wie die Vorgänger auf einer tropischen Insel, sondern dieses Mal im sonnigen Los Angeles, hier liebevoll „Hell-A“ genannt, und Beverly Hills im US-Bundesstaat Kalifornien. Einige Monate nach den Ereignissen von Dead Island und Dead Island: Riptide haben die militärischen Streitkräfte der Vereinigten Staaten den gesamten Staat Kalifornien aufgrund eines massiven Zombie-Ausbruchs zur Katastrophenregion und damit auch zur Quarantänezone erklärt.

Gameplay:

Zuerst sucht ihr euch eine von sechs Spielfiguren aus. Die unterscheiden sich ein bisschen in ihren Basisattributen, wie Abwehr, Ausdauer oder Heilung, spielen sich aber ansonsten sehr ähnlich. Trotzdem ist die Wahl wichtig, denn alle Helden sind voll vertonte Charaktere, die sich ständig zu Wort melden und in Dialogen mitmischen. Und das ist ein echter Gewinn, denn die englische Sprachausgabe ist spitze, viele Figuren kommen sympathisch rüber und auch die meisten Sprüche sind treffsicher geschrieben.

Die Action setzt über weite Strecken auf Nahkämpfe. Wir schnappen uns dafür in der Umgebung herumliegende Gegenstände wie die Rohrzange oder Baseballschläger, Billardstöcke und Messer, und prügeln damit auf die armen Zombies ein. Im Inventar sehen wir einen Wert für den Schaden, den jede dieser Waffen anrichtet, so dass wir schnell die Stärkste sehen. Zusätzlich sollten wir aber darauf achten, wie das Gerät jeweils funktioniert. Bestes Beispiel hierfür sind große Hämmer, mit denen wir etwas größere Gegnergruppen auf einen Schlag attackieren können. Echte Fernkampfwaffen bekommen wir sehr spät, dafür haben wir halbwegs früh Zugriff auf Wurfsterne und andere Wurf Gadgets.

Dead Island 2 setzt übrigens nicht auf eine offene Welt. Stattdessen ist LA in kleinere Abschnitte unterteilt, die per Ladezeit verbunden sind - darunter Straßenzüge in Bel Air, Filmstudios oder die Kanalisation. Dieser Fokus ist für den Spielfluss aber durchaus förderlich, zumal die Hauptmissionen recht linear durchs Spiel führen. Nebenaufgaben und Beute gibt es in den kleineren Arealen zudem zur Genüge, sodass ich eine echte Open World zu keinem Zeitpunkt vermisst habe. Stattdessen finden sich in den Gebieten immer wieder kleine Rätsel oder witzige Elementar-Kombo-Rätsel, die ein bisschen Abwechslung zum allgegenwärtigen Splatterfest bieten.

Um auf den “Das Haus” DLC zugreifen zu können, musst du einfach mit der Einladung am Pool in Emmas Villa interagieren, was dazu führt, dass der Charakter sofort in die neue Region teleportiert wird. Das in Malibu gelegene Haus birgt eine Reihe von Geheimnissen, von seiner rätselhaften Konstruktion mit thematischen Räumen bis hin zu dem technologischen Weltuntergangs Kult, den es beherbergt. Hier triffst du auch auf Konstantin, einen Milliardär mit Noah-ähnlichen Ambitionen, der nichts anderes tut, als dir das Leben schwer zu machen, indem er einen Kult mit dem „Schlüssel" zum Überleben gründet.