Branstner, Gerhard (Autor)
 
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Branstner, Gerhard

Biographie

 

 

Gerhard Branstner wurde 1927 in Blankenhain (Thüringen) geboren und starb am 18. August 2008 in Berlin.

 

Von Kindheit an stellte er sich als ein Querdenker heraus, glaubt weder an Gott, Hitler oder Stalin und steckt dafür nicht nur Prügel ein. Wahrscheinlich begründete dies seine »unbotmäßige Heiterkeit«.

Über die Arbeiter und Bauern Fakultät, wo er die Hochschulreife erreichte, kam er an die 1951 Uni.

Nach dem Studium der Philosophie begann er über die Kunst des Humors zu dissertieren, was aber an der Sturheit der Professoren scheiterte, die an ihren Änderungswünschen festhielten.

Branstner beschloss zu warten. Zu Recht, wie sich herausstellte, immerhin lebt er noch und darf sich nun Doktor nennen. Danach wurde er zunächst erst einmal Cheflektor im Eulenspiegelverlag (1962-1968), der hauptsächlich humoristische und satirische Werke herausgab.

Bald auch ihn. Die Fabel Der Esel katapultierte den Denker plötzlich auf das Weltmeistertreppchen, denn noch nie hat eine Fabel eine Auflage von 100.000 Exemplaren erreicht.

Von da an ging Branstner nur noch einer Beschäftigung nach: Der Beste zu sein.

 

Er schrieb SF, Gedichte, Theaterstücke, Filmbücher und nach der Wende politische Essays. In gewohnter satirischer Strenge gelang es ihm sogar mehr zu sagen, als in seiner Partei genehm; nach Mielke, Krenz und Honecker wurde er 2000 der vierte Genosse, der sein Parteibuch verlor.

Er bekam es zwar wieder, hatte dafür aber die Lust an der Politik verloren und machte lieber wieder Theater.

 

Ab Winter 2004 konnte man im Karlshorster Zimmertheater seine Narrenschaukel bewundern.

Rezensionen im FantasyGuide:

Bibliographie

ohne Anspruch auf Vollständigkeit

 

Die Reise zum Stern der Beschwingten

Hinstorff Verlag, 1968

Gebundene Ausgabe, 213 Seiten

Cover: Eberhard Binder

ISBN-10: 3356003283

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Erstellt: 03.01.2021, zuletzt aktualisiert: 22.05.2024 16:00, 19341