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Bofachts Residenz

Koordinaten: (X-40, Y-24)

Beschreibung

Die Residenz von Bofacht, dem Alleshändler liegt östlich vor den Mauern der Stadt, in einem kleinen Viertel prächtiger Villen und Stadtfestungen, dem Kessel, beschützt von privaten Wachen und Söldnern.

Sie ist ein mit dunklem Lehm verputztes Gebäude, das so glatt, finster und schmucklos ist, dass es sich selbst vor dem Nachthimmel noch als Schwager Schattenriss abzeichnet. Umgeben ist die Residenz von einer hohen Mauer mit einem massiven Tor.

Es gibt eine nur Bofacht bekannte Geheimtür zum benachbarten Duftgarten der Schutzgöttin Taipa.

Im Innenhof gibt es Büsche und kleine Bäume, alles sorgsam gepflegt und sehr ansehnlich. Ein weiß gepflasterter Weg leuchtet zwischen den Flächen – er führt vom offiziellen Eingangstor zur Haupttür des zweistöckigen Gebäudes. Ein schmalerer Pfad zweigt davon ab zu einem Platz mit einem Sonnendach darüber, vermutlich Teehaus. Links steht ein Turm mit einem spitzen Dach. Des Nachts streifen Letarden als Wachtiere in dem dunklen Hof umher.

Ein paar Stufen führen zur Eingangstür hinauf. Das hohe, hölzerne Portal selber ist gegen die ständige Feuchtigkeit gut eingeölt und zeigt schimmernd seine wenigen, geschmackvollen Schnitzereien. Im Gegensatz zu den meisten Häuser in Saramee gibt es ein richtiges Schloss, eine echte Meisterarbeit, nahtlos eingefügt und mit einer kleinen Öffnung.

Die Böden im Innern sind mit Wisperholz gestaltet, dass wegen der klimatischen Bedingungen regelmäßig ausgetauscht werden muss, dami es seine einzigartigen Fähigkeiten nicht verliert.

Das Erdgeschoss besteht aus dem etwas mehr als drei Meter langem Flur, an dessem Ende eine Treppe ins Obergeschoss führt und zwei bescheidene Türen abgehen, zur Küche und den Arbeitsräumen der Dienerschaft.

Die Treppe ist aus Holz, die siebte und auch die vorletzte Stufe sind wieder aus Wisperholz gefertigt. Oben mündet die Treppe in einen weiteren Flur.

Die Räume hinter den drei Türen, die hier abgehen, führen in einen Speiseraum, in einen ungenutzten Schlafraum und in ein Lesezimmer, an dessen hinterer Wand sich eine schmale Tür befindet, hinter der eine Stiege zu finden ist.

Am Ende der Stiege liegt ein weiterer Flur. Hinter der einen Tür befindet sich ein Schlafraum, hinter der anderen liegt der Arbeitsraum. In ihm stehen geölte Holzkästen mit Pergamenten, jeweils bedeckt von einer feinen Schicht Salz oder getrocknetem Reis, das die Feuchtigkeit auf sich zieht.

Die hintere Wand des Raumes ist mit einem auffälligen Bild bedeckt, das sich bei näherer Betrachtung als ein Mosaik aus kleinen Stein- und Holzplättchen entpuppt. Es zeigt einen Blick über die Stadt Saramee, die wichtigsten Gebäude sind leicht zu erkennen, und bildet damit einen düsteren Ausgleich für die Tatsache, dass der Arbeitsraum keine Fenster besitzt – nur oben an der Decke sieht man einige Belüftungsschlitze. Gleichzeitig beherbergt das Bild den Mechanismus für die dahinterliegende Geheimtür. Bestimmte Teile des Mosaiks müssen zum Öffnen gedrückt werden.

Die Geheimtür ist mit einer Falle versehen, die jeweils vier vergiftete Dornen in die Person treibt, die am Eingang steht. Dahinter befindet sich Bofachts geheimes Lager. Das Zimmer hat nur zwei große Öffnungen im Dach zum Belüften, aber keine Fenster.

schauplätze/stadt_saramee/gebäude/bofachts_residenz.txt · Zuletzt geändert: 05.03.2016 21:18 von 127.0.0.1